Norbert Schneck, seines Zeichens "der
Altbogerer"
Norbert in Rettenberg
2006
|
|
|
Vor ca. 17 Jahren habe ich im Urlaub per Animation am Bogenschießen gefallen
gefunden. Wieder zu Hause habe ich mit der FT-Jahn
Landsberg einen Bogensportverein in meiner Nähe gefunden.
Heidi Heise und Ihr leider viel zu früh verstorbener Mann Kurt haben mich herzlich
aufgenommen und mir gezeigt wie Bogenschießen richtig betrieben wird. Dafür möchte ich
beiden an dieser Stelle herzlich Dank sagen.
Natürlich war mein erster Bogen ein Olympik-Recuve. Als langjähriger Gewehrschütze war mir
das Zielen mit Visiereinrichtung nicht fremd und ich fand auch großen Gefallen daran.
Persönliche Erfolge stellten sich bald ein und ich habe auch sehr gerne an FITA-Turnieren
teilgenommen. Im Verein stieg ich bald zum 2. Vorstand auf. Leider war die damals festen
Trainingszeiten auf dem Fußballplatz nicht immer mit meinen beruflichen Terminen und
den Fussballern zu koordinieren.
Zudem kam der Wunsch von meinem Hauptverein der SG-Raisting eine Bogenschützenabteilung zu
gründen. Was dann vor mehr als 10 Jahren erfolgte. Der Zulauf von Schülern zu dieser neuen
Sportart im Ort war enorm. In manchen Traingsstunden waren teils mehr als 10 Schüler zu
betreuen. Mit einem 6. Platz von Franzi Weissenbach bei der Oberbayerischen und der
Bayerischen konnten wir im Gründungsjahr schon sportliche Erfolge verbuchen.
Aus Schülern werden Jugendliche und die haben dann mehr Intresse an den Kurven des andere
Geschlechts als an denen des Bogens.
Zu der handvoll verbliebenen Erwachsenen Bogenschützen kam eines Tages Günter hinzu der
nach einen VHS-Kurs auf der Suche nach einem Bogensportverein war. Seine Art den Bogen
blank zu schießen hat auch mich dazu bewegt an meinen Olympik-Recurve Bogen alles unnötige
abzubauen und diesen Bogen instinktiv zu schießen. Auch die Herausforderung diese Art des
Bogenschießens im bewegten Gelände und auf 3-D-Ziele zu betreiben begeisterte mich
spontan.
Per Zufall wurde ich auf einen Bogenbaukurs mit Konrad Vögele aufmerksam und ein paar Tage
später schnitzte ich schon am ersten eigenen Bogen. Der Bogenbauervirus hat in mir ein
williges Opfer gefunden. Seit ca. 5 Jahren baue und schieße ich nun meine selbst gebauten
Bögen. Durch diese Bögen habe ich auf Tunieren sehr viele nette gleichgesinnte Bogerer
kennen gelernt . Der Kontakt zu diesen Menschen der Erfahrungsaustausch und das
gemeinsame Bogenschießen wiegen mittlerweile gleich auf und ich möchte nichts davon
missen.
Mein Zukunftswunsch wäre wenn sich eine gewisse Harmonie zwischen 3-D und
Fitaschützen breit machen würde und jeder nach seiner Version in der Faszination
Bogenschießen akzeptiert wird.
Bis bald beim nächsten Turnier
Euer Norbert
|